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Aus- & Weiterbildung

Wettbewerbe und Meisterschaften

Wettbewerbe und Meisterschaften

Sich mit anderen zu messen, ist nicht nur im Sport ein Thema, sondern spielt auch im Beruf eine große Rolle. Lehrlinge haben die Möglichkeit, ihr Können und Wissen im Rahmen von regionalen, nationalen und internationalen Wettbewerben unter Beweis zu stellen.

In erster Instanz werden in den Bundesländern innerhalb der verschiedenen Berufsgruppen Landeslehrlingswettbewerbe (LLW) abgehalten. Veranstaltet werden diese von den einzelnen Fachorganisationen der Landeskammern.

Wer es unter die Besten des Landes geschafft hat, qualifiziert sich automatisch für den Bundeslehrlingswettbewerb, in einigen Berufssparten auch Österreichische Staatsmeisterschaften genannt. Organisiert werden diese von den einzelnen Fachorganisationen der Bundessparten der WKO.

Wer bei den Österreichischen Staatsmeisterschaften oder dem Bundeslehrlingswettbewerb besteht, kann an internationalen Berufswettbewerben teilnehmen. Auf europäischer Ebene sind dies die EuroSkills (Berufseuropameisterschaften), weltweit treffen sich die besten Auszubildenden bei den WorldSkills (Berufsweltmeisterschaften). EuroSkills-TeilnehmerInnen dürfen höchstens 25 Jahre alt sein, jene der WorldSkills maximal 22 Jahre.

Die gestellten Aufgaben sind auf die jeweiligen Berufssparten ausgerichtet, der zeitliche Rahmen differiert je nach »Wettbewerbsebene«. So hat ein/eine MetallarbeiterIn beispielsweise beim Landeslehrlingswettbewerb sechs Stunden Zeit, ein spezielles Werkstück zu formen, bei den Weltmeisterschaften stehen einem/einer Kfz-MechanikerIn vier Tage zur Verfügung, um etwa ein Problem an einem Motor zu erkennen und zu beheben.

Die Lehrlinge erwarten neben der persönlichen Anerkennung verschiedene Preise, ein Ausbildungsbetrieb erfährt beträchtliche öffentliche Aufmerksamkeit – für beide Seiten eine gewinnbringende Angelegenheit!

Bildnachweis: Aaron Amat / Quelle: 123RF